Wiesbaden - Der Index der Großhandelsverkaufspreise
lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Januar
2010 um 1,9% über dem Stand von Januar 2009. Im Dezember 2009 hatte die
Jahresänderungsrate + 0,2% und im November 2009 - 3,2% betragen. Im
Vergleich zum Dezember 2009 stiegen die Großhandelspreise im Januar 2010
um 1,3%.
Insbesondere im Großhandel mit festen Brennstoffen und
Mineralölerzeugnissen verteuerten sich die gehandelten Güter im
Vorjahresvergleich, und zwar um 15,5%. Im Vergleich zum Vormonat stiegen
die Preise hier um 3,9%. Im Großhandel mit Erzen, Metallen und
Metallhalbzeug sanken die Preise gegenüber Januar 2009 um 11,1%. Bezogen
auf den Vormonat Dezember 2009 verteuerten sich die zu dieser
Wirtschaftsklasse gehörenden Waren aber ebenfalls (+ 1,5%).
In der Landwirtschaft und im Nahrungsmittelsektor waren im Januar 2010
auf Großhandelsebene im Vorjahresvergleich Getreide, Saaten und
Futtermittel um 4,9%, Obst, Gemüse und Kartoffeln um 3,9% günstiger als
vor einem Jahr. Gegenüber Dezember 2009 stiegen die Preise für Getreide,
Saaten und Futtermittel saisonbedingt um 2,5% und für Obst, Gemüse und
Kartoffeln um 4,8%. Milch und Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und
Nahrungsfette wurden im Vorjahresvergleich um 2,0% und gegenüber
Dezember 2009 um 0,8% teurer.
Hinweis zur Methode: Stichtag für die Berechnung der
Großhandelspreisindizes ist jeweils der 5. eines Berichtsmonats.
Detaillierte Informationen und lange Zeitreihen zu den
Großhandelspreisen können kostenfrei in der GENESIS-Online Datenbank (www.destatis.de/genesis)
über die Tabellen 61281-0002 abgerufen werden.
Eine methodische Kurzbeschreibung und weitere Daten und Informationen
zum Thema bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter
www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Marion Knauer,
Telefon: (0611) 75-2302,
E-Mail: grosshandelspreise@destatis.de
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